fahrwerk ?!? ein leidiges thema ...

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hab mal ne frage . hab grad viel in diesem forum gelesen zum thema lenkungsdämpfer und immer wieder liest man das das fahrwerk enormen anteil am lenkungsschlagen hat. also wie bekommt man das weg ? hinten weicher vorne weicher ?zug druck ? keine ahnung- denke fahrwerk ist ein jahresthema vielleicht kann da mal jemand was allgemeines zu sagen ? mein moped schlägt beim beschleunigen schon auf grader strecke gut aus - will einfach mal unbeschwert durchreissen können ;-)
danke
 

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ja hab ich gelesen . hab noch garkeinen lenkungsdämfer dran - muss mir erst noch nen schönen kaufen , wollte jetzt auch erstmal nur wissen was man fahrwerkstechnisch noch besser machen kann ... prinzipiell ist das fahrwerk von eine yzf 750 sp war ein Superbike-Rennmotorrad aber schon etwas älter , trotzdem mit öhlins komponenten und voll einstellbarer gabel, weiss das fahrwerk wird ie so gut sein wie von der k5 aber denke es ist auch nicht das schlechteste was man haben kann,,
hab mal gehört vorne muss die gabel immer noch ein gutes stück raus kommen um nicht sofort den kontakt zur fahrbahn zu verlieren ... hinten muss es gut einfedern beim gasgeben . keine ahnung von dem ganzen kram ... tips in dieser richtung würden mir helfen ..
 

frühbremser1000

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GSX-R1000 K3 >Blau-Weiß<
also, wenn de gar keine ahnung von fahrwerkseinstellungen hast, dann lass dir mal lieber von nem fachmann helfen und mit dem dann die zu dir passende einstellungen vornehmen, sonst kanns mächtig in die hose gehn,
mfg
 

Totto1

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o.k. frag mal nen bekannten der ist viel auf der rennstrecke unterwegs ... danke trotzdem ;-)
 

AVIDPJ

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Die YZF reagiert ultraempfindlich auf die Reifen und neigt sehr schnell
zum Pendeln, Flattern, Lenkerschlagen.

Es gibt mehrere Probleme bei dem Bike aufgrund seiner Geometrie.

Ich habe damals auch einen LSL Dämpfer verbaut:

Shimmy-Effekt, wobble, weave, Kick-back - alles Fachausdrücke von "Insidern", die Außenstehenden nicht verraten wollen, daß ihr Motorrad flattert, pendelt oder Lenkerschlagen hat, oder noch einfacher ausgedrückt, daß ihre Kiste irgendwie wackelt.

Eine relativ harmlose Form des Schwingens ist das Flattern, auch Shimmy-Effekt genannt: Bei einer Geschwindigkeit zwischen 50 und 80 km/h fällt die Raddrehzahl mit der Eigenfrequenz des Lenksystems zusammen, und Vorderrad samt Gabel und Lenker schwingen mit etwa zehn Ausschlägen pro Sekunde um die Lenkachse. Harmlos deshalb, weil Flattern nur bei Geradeausfahrt oder leichter Schräglage auftreten kann und nur dann, wenn der Fahrer mindestens eine Hand vom Lenker nimmt. Durch ein festes Zupacken am Lenker kann das Flattern jederzeit gestoppt werden. Außerdem haben Radialreifen und die steifen Fahrwerke moderner Maschinen die Flatterneigung erheblich verringert, so daß in den meisten Fällen erst nach einem Schlag auf den Lenker, nach einer Bodenwelle oder nach einer Längsrille leichte Schwingungen einsetzen. Damit ein normalerweise gutmütiges Motorrad nicht zum Flattermann wird, sollte man trotzdem ein paar Dinge beachten. So kann zum Beispiel eine Unwucht im Vorderrad, der falsche Reifenluftdruck oder falsche Beladung ungewohnt starkes Flattern heraufbeschwören.

Um beide Schwingungsformen gleichzeitig in den Griff zu bekommen und dabei noch ein gutes Handling der Maschine zu gewährleisten, müssen die Fahrwerksbauer Kompromisse eingehen. So begünstigt ein steiler Lenkkopf das Handling, verschlechtert jedoch das Flatter- und Pendelverhalten. Ein kurzer Nachlauf verringert die Flatterausschläge und ist positiv fürs Handling, aber schlecht für das Pendeln; ein kurzer Radstand verbessert das Handling, dafür pendelt das Motorrad früher. Durchweg positiv wirkt sich nur ein steifes Fahrwerk aus, doch damit wird die Maschine für die dritte Schwingungsform anfällig: Lenkerschlagen.

Pendeln:
Weave oder einfach nur Pendeln wird durch die eigentlich stabilisierenden Kreiselkräfte der Räder verursacht. Diese Kreiselkräfte werden ab einer bestimmten Geschwindigkeit so hoch, daß die geringste Auslenkung durch eine Windböe, Bodenwelle oder Längsrille ein ständiges Kippen und Wiederaufrichten der Maschine bewirkt. Dabei schwingt das Lenksystem mit Gabel und Vorderrad und das Motorradhinterteil mit Rahmen, Motor und Hinterrad phasenversetzt um die Lenkachse. Zugleich kippt die Maschine um die Fahrzeuglängs- und Hochachse. Dieses komplexe Zusammenspiel wiederholt sich zwischen drei- und viermal pro Sekunde und kann nur durch Gaswegnehmen unterbrochen werden, dagegen werden die Pendelausschläge mit zunehmendem Tempo größer. Raumgreifende Pendelamplituden können auch durch einen falsch eingestellten Lenkungsdämpfer, durch ein verspanntes Lenkkopflager oder durch verkrampftes Zupacken am Lenker verursacht werden, weil die Bewegungen zwischen Lenksystem und dem restlichen Motorrad dadurch gestört werden.
Die Motorradhersteller sind zwar bemüht, die kritische Geschwindigkeit, bei der sich Dauerpendeln einstellt, über die jeweilige Höchstgeschwindigkeit zu legen, aber bestimmte Umstände können auch bei modernen Maschinen zu verstärktem Pendeln führen (siehe Tabelle). Als besonders tückisch kann sich ein über längere Autobahnetappen kantig gefahrener Hinterreifen auswirken, da das Motorrad bei Höchstgeschwindigkeit noch stabil geradeaus läuft und erst beim Einbiegen in eine schnelle Kurve plötzlich und heftig zu pendeln beginnt - im Gegensatz zum Flattern kann Pendeln auch in Schräglage auftreten.

Lenkerschlagen:
Experten sprechen von Kick-back. Es ist nicht wie Flattern oder Pendeln eine Eigenschwingung des Systems Motorrad und kann deshalb bei jeder Geschwindigkeit auftreten. Dabei schlägt die Gabel samt Vorderrad und Lenker um die Lenkachse. Ausgelöst wird dieser Effekt, wenn der Vorderreifen abhebt und anschließend schräg wieder aufsetzt, wie es zum Beispiel beim starken Beschleunigen aus Kurven oder beim Überfahren einer Bodenwelle vorkommt. Je nach Geschwindigkeit und zur Fahrtrichtung abweichendem Aufsetzwinkel baut der Vorderreifen dann plötzlich Seitenführungskräfte auf, die sich im Lenker als leichter Zucker oder kräftiger Schlag bemerkbar machen. In der Regel beruhigt sich das Fahrwerk sehr schnell wieder.
Akute Sturzgefahr besteht erst, wenn mehrere Bodenwellen hintereinander mit gleichem Abstand auftauchen und mit einem Tempo überfahren werden, bei der die Eigenfrequenz der vorderen, ungefederten Massen mit der Erregerfrequenz durch die Bodenwellen zusammentreffen. Dann springt der Lenker mit bis zu 14 Ausschlägen pro Sekunde von Lenkanschlag zu Lenkanschlag, und die Kräfte sind so hoch, daß ein festes Zupacken am Lenker das Hin und Her zwar be-, aber nicht verhindern kann.
Um Kick-back-anfällige Motorräder zu beruhigen, sollte man möglichst viel Gewicht im Tankrucksack verstauen, um die Vorderradlast zu erhöhen, und das restliche Gepäck gleichmäßig links und rechts in den Koffern verteilen, damit sich nicht schon bei Geradeausfahrt ein Schräglaufwinkel am Vorderreifen aufbaut. Ein gut funktionierender Lenkungsdämpfer mindert ebenfalls das Lenkerschlagen.

Also ein hochkomplexes Thema deswegen hilft hier nur ein Fahrwerksspezi!

Bei dem Alter des Bikes ist auch ein Verschleiß oder Überholungsbedürftigkeit der Dämpfer und Gabel wahrscheinlich :idea: ;)

War trotzdem ein geiles Bike vor allem mit 1000er Exup Motor :idea:
 

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danke für deine mühe ! ja mit thunderace motor akra und flachschieber hat das schon gefetzt aber jetzt stell dir das mit dem k5 motor vor, dessen diagramm du ja kennst :) fahrwerk alles überholt . no limits :) naja wenns mal so wäre ... werd erstmal nen lenkungsdämpfer kaufen und dann mal sehen . erstmal fährt das los und ab bestimmter drehzahl wirds echt krank ... muss mal ausgiebeig testen we :)
 

Toedi

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Hi

Die alten Kisten waren ja allgemein anfällig fürs "wackeln". Beheben kannst du das durch die richtige Reifenwahl, entsprechende Wartung deiner Federelemente(bei deinem Umbau würde ein kpl Umbau des selbigen viel bringen) sowie Kontrolle des Lenkopfspiels/Schwingenlagerung oder besser gleich der Einbau von Schwarz Lagern sowie als Sicherheitsmassnahme ein Ld Dämpfer deine Probleme stark lindern bzw beheben.

Aber mal ehrlich, wie kommt man auf die Idee in solch einen alten Eisenhaufen den Motor einer K5 einzubauen, das bringt doch in keinster weise irgendein Vorteil, im gegenteil wie dein Problem schon beschreibt...
Ok muß man ja nicht verstehen, is nur mal so ne frage zwischendurch ;)

mfg
 

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ja wie komt man auf die idee . wenn na den motor gesprengt hat und sich frag was nun ? naja denn überlegt man halt - ausserdem denke ich nicht das das ding so ein eisenschwein ist. das teil ist ziemlich handlich, extrem schmal und der motor hängt noch weiter vorne-unten als bei der k5 um mehr gewicht nach vorne zu bekommen . denke schon das das alles mal zeimlich gut funktionieren wird. die super rennmaschine ist es nicht, alleine schon weil es ein fighter umbau ist aber wenn es auf der viertel meile reicht ein paar verkleidete zu zersägen dann wäre das schon cool. ausserdem sei erwähnt das ich 18-49 übersetzung fahre um das ganze noch ein wenig kürzer zu gestalten :) hier mal ein foto von dem ganzen spass !



 

AVIDPJ

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Das ist ja ein richtig wilder Umbau - und wo bekommt man damit TüV :?:

Jetzt wo ich das sehe kann das Wackeln auch von falscher Kleidung schon kommen weil null Verkleidung ist ja klar :idea:
 

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vielleicht muss da echt mal ne längere schwinge rein - die von der neuen r1 ist ja schon ganz teil länger ... tüv wird wohl gehen :) so ich geh jetzt zur arbeit damit ich mir denn demnächst so einen schönen öhklins oder hyperpro dämpfer gönnen kann .
 

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nur noch mal kurz so zum abschluss - hab jetzt nen öhlins ld dran. fährt sich bedeutend besser. man kann das gas öfter mal stehen lassen wo es sonst nicht möglich war. der lenker bleibt sehr ruhig und das vermittelt mir sicherheit . man merkt schon wie das vorderrad ständig den boden verliert aber dabei ist jetzt ganz ruhig . also das war erstmal locker. dank an allen die mir hier geholfen haben. weitermachen und gas !
 
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