Eure Kettenlaufleistung?

Kuttelsuppe

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GSX-R1000 L7, MT07, ZZR1400, Hayabusa K8
Einfetten ist nur die halbe Miete, genau sowichtig ist reinigen, ich komme immer über 30000km mit DryLube (Polo oder Louis)alle 1000km wird die Kette mit WD40 gereinigt und dann mit DryLube eingesprayt, zwischendurch nach Bedarf kommt nochmal DryLube drauf
 

Lutze66

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alle 1000km wird die Kette mit WD40 gereinigt
WD40 verkürzt die Laufleistung einer Kette zum reinigen eher Diesel oder Petroleum benutzen. Ob diese beiden alternativen besser sind kann ich nicht sagen, habe ich auch nur vom hören/sagen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3811

Guest
@Lutze66: Kannst Du das begründen/erklären ,warum die Reinigung mit WD40 die Laufleistung der Kette verkürzt?
 

Lutze66

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Ja das hat sogar mal der Hersteller erklärt. Die Gummiringe werden zerstört auch wenn es auf der Rennstrecke Leute gibt die nur WD40 nutzen. Die wechseln die Kette dann aber auch jährlich.
Die genaue Erklärung habe ich leider nicht mehr im Kopf und leider nicht gespeichert. Ein User in einem anderen Forum hatte dazu mal eine Anfrage an den Hersteller gestellt. Als er diese dann im Forum veröffentlichte kam schnell eine Abmahnung diese wieder zu entfernen.
Ernsthaft glaube ich aber das wenn man die Kette nicht permanent im WD40 badet es keinen Schaden anrichtet. Die Aussage damals war aber eben anders.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3811

Guest
'Baden' bzw.WD40 direkt auf die Kette sprühen würde ich auch nicht.
Den Putzlappen besprühe ich mit WD40 und gehe dann damit über die Kette.
Durch den Scotty ist meine Kette nicht mehr so schnell verdreckt, weil das Öl nicht klebt.
 

wolfma

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Ich habe das mit dem WD40 mal so verstanden, dass das WD40 das Öl/Schmiermittel aus den O-Ringen spülen kann.

Gruß
Marco
 

Ralph

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kann ich mir nicht vorstellen. Letztendlich ist WD 40 zu 70-80% ein n-Alkan, laut Sicherheitsdatenblatt C9-C11. Entsprechend kann man diesen Kohlenwasserstoff auch durch Petroleum oder Isoparaffine ersetzen. Das Kettenfett wird letztendlich dadurch gelöst, das man eine niedrigere Kohlenstoffkette einsetzt, als die Kettenfettverbindungen selber haben. In Konsequenz könnte man Kettenfett auch mit Butter entfernen.

Man muss die Kette mit ihren Dichtungen ja nicht einlegen, sondern kann auch gut mit einem Lappen putzen. In Unkenntnis über die Art der Dichtung kann man natürlich schlecht eine Beständigkeitsaussage zu den diversen Reinigern machen. Wer eine alte Kette hat, kann mir ja mal einige Dichtungen zukommen lassen. Dann teste ich das mal aus, ob WD 40, Petroleum oder andere Reiniger die Dichtungen lösen. Wäre nämlich interessant, da einige Kettenreiniger stark aromatenhaltig sind, und das können nicht viele "Gummi"verbindungen hab. Diese Aromaten werden z.B. oft auch als chemischen Reifenhaftmittel verwendet. Deshalb würde ich weiterhin bei Lampenöl bleiben, denn dieses ist hochgradig entaromatisiert. Und meistens sind die Aromaten die Übeltäter.
 

doom3

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Hi,

Bei meiner hat der erste Kettensatz 30.000 km gehalten. Der aktuelle wieder mit DID und nun Supersprox Kettenrad läuft seit 23.000 km.

Wird Bald runterfliegen müssen.
 
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Fubar

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Moin,
um das Thema nochmal aufzunehmen...
Ich habe mir gerade eine gebrauchte K6 zugelegt mit knapp über 75.000km Laufleistung. Sie hat noch die erste Kette drauf. Der Vorbesitzer hat sie nur mit Altöl geschmiert. Auf der Rennstrecke war sie bei der Laudleistung natürlich nicht.
Habe vor die Kette bald auszutauschen...muß mir ja nicht um die Ohren fliegen.
 

derRainer

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Servus, ich wechselte die Kettensätze (DID ZVMX) bisher , bei unseren 3 Gixxen K5-7, nach ca. 30tkm , Ketten waren da immer noch gut. Verbaut haben wir jeweils den Cameleon Öler (laufen unproblematisch) Kettensäuberung nach jedem Moppedwaschen grob mit WD-40 beträufeltem Lappen, danach das Felgenbett leicht mit WD-40 einreiben und der Schmodder geht beim Felgenreinigen mit einem feuchten Lappen kinderleicht wieder weg.
 

Himbernie

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Moin,
um das Thema nochmal aufzunehmen...
Ich habe mir gerade eine gebrauchte K6 zugelegt mit knapp über 75.000km Laufleistung. Sie hat noch die erste Kette drauf. Der Vorbesitzer hat sie nur mit Altöl geschmiert. Auf der Rennstrecke war sie bei der Laudleistung natürlich nicht.
Habe vor die Kette bald auszutauschen...muß mir ja nicht um die Ohren fliegen.
Da kann man jedenfalls davon ausgehen, das die Laufleistung der Maschine stimmt :) Das Schmieren ist das ein. Das Reinigen das Andere. Ich jauche alle 3000km ordentlich Kettenreiniger drauf (billigste Shore von Louis) , so dass der Dreck sichtbar abfliest. Danach spüle ich mit Wasser aus dem Schlauch mit wenig Druck nach und reinige dann noch mit dem Lappen. Danach klickert die Kette wieder fein beim Drehen des Hinterrades .
Abschließend etwas Kettenfett on oben und unten, so dass es möglichst die O-ringe erreicht fertig. Laufleistung hängt von der Qualität und der Fahrweise ab. Ich bin schon lange kein Moped so lange gefahren, das ich dazu was sagen könnte. Aber Erstausrüsterketten sollten doch heute schon 30000km halten (außer Rennstrecke) .
 

Phillip/Mechernich

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Zusammenfassung:
Ich habe mich, vor 15 Jahren nach dem Einbau meines ersten MCCOI-Kettenöler, echt geärgert das ich das nicht schon 20 Jahre früher gemacht habe.
Vorteile eines Kettenölers:
- lange bis sehr lange Haltbarkeit des Kettensatzes (50-80tkm)
- spart unterm Strich eine Menge Geld und Arbeit.

Bei Verwendung eines MCCOI oder CLS bzw. alle mit Pumpe :
- immer die richtige und gleichmäßige Ölung der Kette unabhängig vom verwendeten Öl, Temperatur, Regen und Geschwindigkeit.
- Kette bleibt weitgehend sauber weil das bisschen abgeschleuderte Öl den Dreck mitnimmt.
- Beim Kettenfett wird der schmirgelnde Dreck in der klebrigen Kettenfettmasse gebunden.
- Ein guter Öler kommt mit 0,1 L auf 10.000 km hin..
- Das bisschen ist leicht mit einem Lappen abzuwischen. Kein Vergleich mit Kettenfett.

Die GSXR hat auch direkt einen MCCOI erhalten.
Die MT01 hat einen CLS
 

Hazard

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Hab auf meiner K6 auch so ungefähr jeweils um die 35 Tkm -nur Landstraße- mit einem Kettensatz gemacht, ohne Oiler, nur regelmäßig Spray (Caramba) und selten mal Reiniger drauf.
 
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