Der richtige Reifen für einen Anfänger

G

Gelöschtes Mitglied 656

Guest
Schöner Nebeneffekt:
Ich hatte noch nie Rutscher mit neuen Reifen.
Aber das soll jeder machen wie denkt,jedenfalls fahre ich vom ersten Meter mit einem guten Gefühl los und eiere nicht die ersten hundert Kilometer durch die Kurven...
Ich auch nicht , ich fahre Conti. Den letzten hatte ich nach 2-3km auf Kante.
Ist meinem Kumpel mit CBR 1000 Bissel die Kinnlade runter geklappt. :0307-err:
Bei Reifen mit Trennmittel dauert es keine 10 km.

Zum Thema "Trennmittel mit Bremsenreiniger abwischen": Ist ja okay, dass das System bei dir und für dich und mit deiner langen Erfahrung funktioniert. Eine generelle Empfehlung, insbesondere für Anfänger, kann es trotzdem nicht sein.
 
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Suzukischnucki

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Klar,ich habe ja geschrieben das kann jeder machen wie er denkt,ich habe es mir von Anfang an angewöhnt,ist schon eine Art Ritual,ich weiß auch das sich in den letzten 30 Jahren sehr viel in der Reifentechnik geändert hat,wenig bis gar kein Trennmittel,Gummimischungen usw. Es ist nur ein Tip wenn sich jemand unsicher ist wegen Einfahren der neuen Reifen,muss man nicht machen,kann man machen...
 
G

Gelöschtes Mitglied 116

Guest
Da dürfte man am Auto auch keinen Bremsenreiniger benutzen um die Sättel und Bremsscheiben zu säubern,wer achtet da schon beim einsprühen auf die Bremsschläuche oder die Dichtmanschetten,sind doch auch aus Gummi,oder hattest du schon mal einen Ausfall der Bremsen weil der Reiniger an das Gummi kam ???
Ich mache das seit Jahr und Tag,bei unseren beide Motorrädern,darunter hat noch nie ein Reifen gelitten,schöner Nebeneffekt:
Sorry, aber so einfach ist es nicht, das was du hier erzählst ist ein gefährliches Halbwissen! Die Bremsschläuche und die Dichtmanschetten sind Öl resistent, Reifen aber nicht! Sonnst würde die Bremsflüssigkeit in den Bremsschläuchen , oder das Fett die Dichtmanschetten angreifen.
 

türkish rossi

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Ach Leute ihr verunsichert den TE mit euren Aussagen, dass er bestimmt kein Bock mehr auf Motorrad fahren hat .
Was ist denn daran so schwer die ersten 5-10 km mit bedacht ans Gas zugehen ?
Der Motor ist doch meistens auch noch nicht auf Betriebstemperatur :icon-wink: .
 

Suzukischnucki

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Sorry, aber so einfach ist es nicht, das was du hier erzählst ist ein gefährliches Halbwissen! Die Bremsschläuche und die Dichtmanschetten sind Öl resistent, Reifen aber nicht! Sonnst würde die Bremsflüssigkeit in den Bremsschläuchen , oder das Fett die Dichtmanschetten angreifen.
Du hast ja geschrieben ölresistent,was nicht bedeutet lösemittelbeständig oder gegen Kohlewasserstoffe beständig,was beides in Bremsenreiniger vorhanden ist...
Man kann es sich auch schönreden....:hand-head:
 
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Nuri870

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Ach Leute ihr verunsichert den TE mit euren Aussagen, dass er bestimmt kein Bock mehr auf Motorrad fahren hat .
Was ist denn daran so schwer die ersten 5-10 km mit bedacht ans Gas zugehen ?
Der Motor ist doch meistens auch noch nicht auf Betriebstemperatur :icon-wink: .

Sorry war paar Tage abwesend, den Bock zum Motorrad fahren kann mir so leicht keiner nehmen :dance:

Ist aber interessant wie es andere machen, kenne das mit 100km ruhig fahren ohne viel Gas, wird bei mir anfangs so oder so nicht der Fall sein von daher keine Gefahr für mich..
 

bulldog

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was ich empfehlen kann ist der dunlop roadsmart 3,hält lange gripp ohne ende nass wie trocken.
 

svkai

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Hallo,
ich bin ja von 12er Bandit K6, also der letzte Öl gekühlte aber schon im neuen Chassis der 12.5er auf GSX S gewechselt.
Bisher war ich immer so ein Michelin Typ. Der Reifen hat eben eine hohe Eigendämpfung und mir hat der Road5 super gefallen.
Ärgerlich fand ich, dass der vorne an den Flanken super schnell runter war. Nach spätestens 6000km an der TIM Markierung, und hinten hat er dann 1000km bis 2000km länger gehalten. Gegen Laufzeitende war es um das Einlenken auch nicht mehr so super bestellt. Aber an sich fand ich den super. Hatte immer und überall Vertrauen vermittelt und ich fand, dass der den Grenzbereich gutmütig und früh angekündigt hatte. Also wäre der Reifen jetzt theoretisch auch meine erste Wahl nach der Erstbereifung gewesen. Hier sind aber ziemlich viele die den CRA3 empfehlen. Das bringt mich ins grübeln. Hat einer hier schonmal den direkten Vergleich erfahren? Besonders interessiert mich das Verhalten über die Lebensdauer, wie kündigt sich der Grenzbereich an und wie ist so die Laufleistung?
Schonmal vorab Danke.
 

Nuri870

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Habe einen Monat nach dem ich meinen Lappen hatte die CRA3 aufziehen lassen. Wegen der ganzen Empfehlungen, hatte vorher die s21 s22 drauf bin mir nicht sicher von welcher Marke die sind waren aber platt gefahren mittig.

Bin jetzt seit Mitte Mai knappe 4500km gefahren, und die CRA3 sind echt der Hammer im Gegensatz zu den letzten Reifen. Hatte einen großen Sprung nach vorne gemacht was das kurven fahren anging.

Habe natürlich noch keine große Erfahrung daher sehen die Reifen noch aus wie neu denke eine Saison kann ich die sogar noch fahren, bei den Fahrern die stärker aus der Kurve raus beschleunigen können oder das moped an die Grenze bringen wird es schneller ab nutzen als bei mir.

Kann von meiner Erfahrung her die Reifen jedem Anfänger empfehlen werde auch die selben wieder aufziehen lassen.
 

svkai

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Danke für die Rückmeldung.
Ich fahre ja den Dunlop D214 da Erstbereifung. Mir gefällt eben die relativ steife Karkasse nicht. Da ist Michelin deutlich softer. Aber wie ist der CRA3?
 

DerKitzler

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Nur um damit ich richtig verstehe:

Das Forum findet den S21 nicht so dufte?
 
G

Gelöschtes Mitglied 1163

Guest
Ich fahre den S21 und finde den gut. Komme mit dem recht gut zurecht. Aber er ist ein Sportreifen und kann daher andere Dinge gut als der CRA3 der wiederum als Tourensportreifen andere Dinge gut kann.
 

Nuri870

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Danke für die Rückmeldung.
Ich fahre ja den Dunlop D214 da Erstbereifung. Mir gefällt eben die relativ steife Karkasse nicht. Da ist Michelin deutlich softer. Aber wie ist der CRA3?

Da sollte lieber jemand drauf antworten der mehr Erfahrung hat da ich dir dazu nichts nützliches aus meiner Erfahrung mitteilen kann.

Nur um damit ich richtig verstehe:

Das Forum findet den S21 nicht so dufte?

Das kann ich dir nicht sagen, ich für mich fand tatsächlich für meine Zwecke den CRA3 besser, aber wie gesagt bin eher der langsam Fahrer außer auf der Autobahn :)
 

Diabolic_Sign

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Das Forum findet den S21 nicht so dufte?
... viele schwören auf den S21 gerade in der 55er Version.
Das schließt mich mit ein. Jedoch hat der CRA3 eine wesentlich höhere
Laufleistung bei trotzdem sehr guten Fahreigenschaften,
So das sich meiner Meinung nach für den Landstraßenbetrieb dasPerformance plus des S21gegenüber dem CRA3 nicht rentiert. Deshalb fahre ich CRA3.
 

DerKitzler

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... viele schwören auf den S21 gerade in der 55er Version.
Das schließt mich mit ein. Jedoch hat der CRA3 eine wesentlich höhere
Laufleistung bei trotzdem sehr guten Fahreigenschaften,
So das sich meiner Meinung nach für den Landstraßenbetrieb dasPerformance plus des S21gegenüber dem CRA3 nicht rentiert. Deshalb fahre ich CRA3.
Also eher eine Kosten/Nutzen Sache?

Ich habe ja relativ wenig Erfahrung was die Reifen angeht, bei meiner KTM habe ich einen Metzeler M7RR gehabt, auf meiner Suzi den S21 und letztes Wochenende habe ich die 1000er vom Schwager probieren können, der den S22 hat.

Und ich muss sagen, der S22 is a Wahnsinn. Das Motorrad lässt sich viel leichter runterdrücken als mit dem Metzeler und dem S21.
Manko ist eben die Laufleistung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1163

Guest
Einen Tod muss man da glaub ich sterben. Der M9RR soll nach Erfahrungsberichten hier und von zügig fahrenden Kumpels meinerseits mindestens gleichgute Gripverhältnisse im Trockenen, im Nassen sogar mehr Grip und eine etwas höhere Laufleistung als der S21 bieten...aber alles natürlich subjektiv.
Allerdings gibt es den S21 als Satz momentan für 200€ wenn ich mich nicht irre. Daher hatte ich selbst nochmal den S21 geordert.
Und da ich die wenigen Male auf der Bahn eigentlich nur noch maximal 120-140 fahre, hält der auch mittig ganz gut bislang.
 
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Faraa

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Also ich hab zur zeit den m7rr drauf und bin total zufrieden damit. Im sauerland schön rund gefahren und dann rücktour autobahn. Hab gedacht der fahrt sich die 500 km schön platt, aber nix! Immernoch schön rund! Und das obwohl ich auch geschwindigkeiten von 200+ intus hatte! Totales vertrauen von anfang an
 

drehstrom

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Also eher eine Kosten/Nutzen Sache?

Ich habe ja relativ wenig Erfahrung was die Reifen angeht, bei meiner KTM habe ich einen Metzeler M7RR gehabt, auf meiner Suzi den S21 und letztes Wochenende habe ich die 1000er vom Schwager probieren können, der den S22 hat.

Und ich muss sagen, der S22 is a Wahnsinn. Das Motorrad lässt sich viel leichter runterdrücken als mit dem Metzeler und dem S21.
Manko ist eben die Laufleistung.

Verschiedene Reifen auf völlig unterschiedlichen Motorrädern zu vergleichen ist so sinnvoll wie ein Kropf. :0207-crazy:
Da sind die Fahrwerksgeometrien, Gewicht und Leistung zu verschieden.

Einen echten Vergleich hast du nur, wenn du die Reifen auf dem gleichen Motorrad mit identischen Fahrwerkseinstellungen testest.

Zur eigentlichen Frage...

Als erstes musst du dich fragen, was du mit dem Reifen machen willst bzw. was du von einem Reifen erwartest. Das schränkt die Auswahl schonmal auf eine überschaubare Anzahl von Reifentypen ein. Dann musst du schauen, was du auf dem Motorrad zu leisten im stande bist und dabei ehrlich zu dir selbst sein. Das enge die Reifenauswahl nochmals stark ein.
Aus den verbleibenden 3 - 4 Reifentypen suchst du dir dann den Reifen aus, der deinen Vorstellungen am nächsten kommt. Erst da kommt das Schwarmwissen des Forums wirklich zum tragen.
Da kannst du dann aus den Beiträgen sehen, welcher Reifen wahrscheinlich zu dir passt.

Einen kleinen Tip gebe ich dir noch...
...Super- oder Hypersportreifen wie der S22, Michelin Power RS, M9RR usw. sind eher etwas für reine Schönwetterfahrer mit geringer Fahrleistung im Jahr, die sehr oft mit dem Messer zwischen den Zähnen und regelmäßigen Ausflügen auf die Rennstrecke. Alle genannten Reifen haben zudem das Problem, dass sie für Supersportmotoräder entwickelt wurden, welche von der Radlastverteilung eher Vorderradorientiert sind und du deshalb auf einem Nackedbike größere Schwierigkeiten hast den Vorderreifen ans Arbeiten zu bringen.

Das ist einer der Gründe, warum hier viele im Forum auf den CRA3 schwören. Der wurde als Tourensportreifen für unsere Art Motorrad entwickelt und funktioniert deshalb auch so gut.
Wobei beim CRA3 der Fokus schon sehr in Richtung Sport tendiert.

Ich habe auf der GSX-S1000 bisher den D214, den Power RS, den CRA3, den Conti Sportattac 3 und den Michelin Power 5 gefahren.

Den Vorderreifen des Power RS habe ich auf der Landstraße erst bei Geschwindigkeiten zum arbeiten gebracht, die immer für 400 Jahre Führerscheinentzug gut waren. Bei sportlicher aber noch einigermaßen STVO konformer Fahrweise hat mir der Vorderreifen nie das nötige Vertrauen vermittelt, weil er etwas hölzern wirkte.

Beim Conti Sportattac 3 hatte ich bei gleicher Fahrweise öfter mal sehr aprupte Rutscher des Hinterrades. Der Vorderreifen war hingegen super.

Der Conti Roadattac 3 war in der Summe seiner Eigenschaften ein sehr guter Reifen der immer und in jeder Situation viel Vertrauen vermittelt hat. Einzig die leicht höheren Kräfte die zum Einleiten der Schräglage erforderlich sind, wären hier zu bekritteln. Aber das ist jammern auf hohem Niveau.

Der Power 5 liegt für mich gefühlt in der golden Mitte zwischen dem Power RS und dem CRA3. Aber das sind wieder meine persönlichen Vorlieben, die ich auch durch einige Veränderungen an der Fahwerksgeometrie der GSX-S1000 unterstützt habe.
 
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