Ab 2017 ABS für Motorräder Pflicht

Ronny76

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http://www.motorradonline.de/de/news/recht-und-verkehr/interview-zur-abs-pflicht-fuer-motorraeder/345413
Mit einer ABS-Pflicht für Motorräder will die EU die Sicherheit für Motorradfahrer erhöhen. Die geplante Vorschrift ist Teil des kürzlich vorgelegten Entwurfs zur neuen Motorrad-Rahmenverordnung und soll von 2017 an für alle dann neu zugelassenen Bikes mit mehr als 125 Kubikzentimeter Hubraum gelten. Der Vorschlag durchläuft derzeit das EU-Gesetzgebungsverfahren und soll im kommenden Jahr verabschiedet werden. :respect:

Meine hat ABS --> und das ist gut so
 

Buuuh

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Meine hat auch ABS und ich werde mir vermutlich auch nie wieder ein Motorrad ohne ABS kaufen. Hat mir schon ein paarmal den Kragen gerettet.

Dennoch finde ich es mal wieder zusehr geregelt, wenn es jetzt gleich zur Pflicht werden soll. Man muss nicht alles Regeln, auch wenn es um Sicherheit geht.
Die verrücktesten unter den Motorradfahren, von denen auch die größte Gefahr ausgeht, auch wenn es von der Zahl her gar nicht soviel sind, werden sich nicht dafür interessieren, oder dann eben ältere Motorräder besorgen, die noch legal ohne ABS fahren dürfen.
Bis sich das dann durchsetzt und Motorräder ohne ABS größtenteils verschwunden sein werden, wird es sicherlich noch 2030 oder sogar 2040. Bis dahin fahr ich wahrscheinlich eh nimmer Motorrad :D
Und ich glaube auch ohne diese Regelung, wird es sich kaum anders verhalten, kommen doch eh immer mehr Modelle mit ABS auf den Markt, dies auch gar nichtmehr ohne gibt (ich weiß, die GSR750 soll erstmal wieder gar kein ABS haben...)

Ist ABS eigentlich beim Auto schon Pflicht, oder darf man da auch noch neue ohne ABS rausbringen?

Es ist übrigens generell schon so, egal ob Auto oder Motorrad, wenn das Fahrzeug mit ABS ausgerüstet ist und man zieht die Sicherung raus, verliert man damit die Zulassung und Versicherungsschutz!
 

Tiburon

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gsr_600
Bei LKW ist es seit geraumer Zeit gesetzlich vorgeschrieben, bei PKW ist es meines Wissens immer noch eine freiwillige Selbstverpflichtung der Hersteller bzw Importeure.
Bei mir war das ABS auch schon öfters am regeln, und meistens war ich dann ganz froh dass ich es habe. Dennoch sehe ich die gesetzliche Verpflichtung mit gemischten Gefühlen. Eine Verpflichtung ABS (ggf. optional) anzubieten würde doch reichen, dann fühlt sich keiner in seiner Freiheit verletzt und wer will kann weiterhin ohne fahren.
 

SKL

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Ich verstehe die Gesetzgeber in diesem Fall nun wirklich nicht. Das Problem "ABS oder kein ABS" hat sich bei PKWs auch von selbst geregelt. Die steigende Nachfrage auf Kundenseite hat dazu geführt, dass es kaum mehr Autos ohne ABS gibt. Mit ESP wird das hoffentlich auch in absehbarer Zeit so sein, und bei Motorrädern ist der Trend ja auch ganz klar zu erkennen. Und wenn es dann doch mal das eine oder andere Retro-Modell gibt, bei dem der Hersteller aufgrund der geringen Stückzahl kein ABS entwickalt hat, dann finde ich es Schwachsinn, diesem Möp die Zulassung zu verweigern. Das soll doch der Käufer selber entscheiden, ob er ohne ABS leben kann oder nicht. Und was ist mit Custombikes? Hallo? Irgendwie nicht durchdacht, genau wie diese gekloppte Winterreifenpflicht. Ich frag mich echt, was die Mopedkollegen auf dem Elefantentreffen das Jahr machen, wenn Sie mit Ihren Maschinen nicht anreisen "dürfen", weil es halt nun mal kaum Winterreifen für Motorräder gibt.

Sinnvoll wäre es m. E. nach, gesetzlich zu Regeln, dass im Falle eines Unfalls, der nachweislich durch ABS verhindert hätte werden können (Gutachten), empfindliche Bußgelder zu verhängen sind. Das würde auch dazu führen, dass die Leute sich mehr ABS-Bikes kaufen, aber die Custom-Freaks würde es nicht bremsen, weil die gerne was für ihr Schätzchen ausgeben und ohnehin i. d. R. sehr umsichtig fahren mit ihren kaum ersetzbaren Einzelstücken.

Gruß
Sebastian
 

Ronny76

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25 Prozent bis 35 Prozent aller Motorradunfälle könnten ABS verhindert werden. Der hohe Nutzen von Bremsassistenten für Motorräder ergibt sich daraus, dass die Zweiradfahrer in Gefahrensituationen fast immer zu zaghaft bremsen, da sie das Blockieren des Vorderrades fürchten. Dadurch verlängert sich der Bremsweg und das Risiko eines Zusammenstoßes steigt. Für die Studie wurden von der DEKRA durchgeführt und 87 Motorrad-Crashs genau unter die Lupe genommen.
 

SKL

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Ronny76 schrieb:
25 Prozent bis 35 Prozent aller Motorradunfälle könnten ABS verhindert werden. Der hohe Nutzen von Bremsassistenten für Motorräder ergibt sich daraus, dass die Zweiradfahrer in Gefahrensituationen fast immer zu zaghaft bremsen, da sie das Blockieren des Vorderrades fürchten. Dadurch verlängert sich der Bremsweg und das Risiko eines Zusammenstoßes steigt. Für die Studie wurden von der DEKRA durchgeführt und 87 Motorrad-Crashs genau unter die Lupe genommen.
Die Fakten sprechen für sich. Ich bin auch ein absoluter Beführworter von ABS am Bike, aber eine starre Regelung wie "ABS ist Pflicht" kann nicht gut gehen, dafür gibt's zu viele Spezialfälle, die man aber auch berücksichtigen sollte.
 

gremuc

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Also ich werde mir mein nächstes Bike sicherlich mit ABS kaufen. Kann in gewissen Situationen (z.B. bei Nässe) nicht schaden. Haupt Argument für mich wäre aber der Wiederverkaufswert. Ein neueres Bike ohne ABS wird immer schwerer zu verkaufen. Gebraucht habe ich ein ABS in meiner 25 jährigen Motorradlaufbahn bisher noch nie. Wenn´s wirklich knapp wird mach ich natürlich gelegentlich nen Stoppie :lol:

Allzeit gute Fahrt, :motorrad:
Gruß gremuc
 

robi90

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ABS ist eine feine Sache, allerdings darf man es auch nicht übertreiben mit ABS-Bremsen.
Ic war mal bei nem Sicherheitstraining, wo wir u.a. auch Gefahrenbremsung übten. Bei 3 Motorrädern mit ABS ging nach dreimal bremsen auf ABS die Batterie leer. Da haben selbst die Trainer gestutzt :cool3:

Die Trainer haben aber auch bewiesen, dass man ohne ABS einen kürzeren Bremsweg hat, in der Annahme, dass man sein Bike kennt und weiß, wann das Vorderrad blockiert.
 

Buuuh

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robi90 schrieb:
Die Trainer haben aber auch bewiesen, dass man ohne ABS einen kürzeren Bremsweg hat, in der Annahme, dass man sein Bike kennt und weiß, wann das Vorderrad blockiert.
Dachte eigentlich, es hätte sich allmählich rumgesprochen, aber ABS verkürzt den Bremsweg verglichen mit einer "optimalen" Bremsung ohne ABS nicht.

ABS macht kurz vorm Blockieren die Bremsen kurz auf, in dieser offenen Zeit bremst man natürlich weniger bis gar nicht (auch wenns nur Millisekunden sind!). D.h. egal wie gut ein ABS ist, man kann damit schon rein theoretisch den optimalen Bremsweg gar nicht erreichen.
ABS ist auch nicht entwickelt worden um den Bremsweg zu verkürzen, sondern um ein Auto während des Bremsens lenkbar zu halten, d.h. man kann während des Bremsens noch (einigermaßen) gut lenken und damit ausweichen. Durch die Funktionsweise von ABS ist aber selbst die Lenkbarkeit nichtmehr 100% gegeben. ABS ist ein Kompromiss aus Bremsweg und Steuerbarkeit. Jeder der schonmal ein Sicherheitstraining mit dem Auto gemacht hat, sollte den Effekt kennen.
Beim Motorrad kommt sicherlich noch dazu, dass es nicht nur Lenkbar bleibt, sondern dass ein blockierendes Vorderrad meist sowieso zum Sturz führt.

In der Praxis werden die meisten Fahrer mit ABS dennoch einen kürzeren Bremsweg haben, was aber daran liegt, dass wohl die wenigsten (va. in Schrecksituationen) so optimal bremsen können, oder sich gar nicht erst stark genug bremsen trauen.
 

Matthias125

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Hi,

Ich find ABS zwar ned schlecht ( habs selber drin ) aber ganz ehrlich finde ich es schon ziemlich witzlos das man sich alles vorschreiben lassen muss.

Bald wird noch vorgeschrieben wann man aufs Klo zu gehen hat ...

Sicherheit in allen ehren aber es sollte eigentlich noch eine gewisse Freiheit geben.

Mfg
Matthias
 

Ronny76

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Ich finde wenn Vorschriften Sinnvoll sind, sollte man das umsetzen.
Es gibt genug sinnfrei Vorschriften...

„Der Wertsack ist ein Beutel, der aufgrund seiner besonderen Verwendung nicht Wertbeutel, sondern Wertsack genannt wird, weil sein Inhalt aus mehreren Wertbeuteln besteht, die in den Wertsack nicht verbeutelt, sondern versackt werden.“ (Merkblatt der Deutschen Bundespost) –

„Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der Dienstunfähigkeit dar.“ (Unterrichtsblätter für die Bundeswehrverwaltung
 

Buuuh

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Nicht alle Vorschriften, aber viele davon haben wir der Masse zu verdanken.
Z.B. 1000den merkbefreiten Motorradfahrern, die meinen sie könnten im Strassenverkehr in Notsituationen ohne ABS effektiver Bremsen als mit.
Ich denks mir oft, wenn schon ein Schild da steht "scharfe Kurve". Nur das reicht offensichtlich meist nicht, dass Leute ihre üblichen 120km/h reduzieren, selbst wenn die Strecke unbekannt und unübersichtlich ist, deswegen stehen da oft noch schrittweise Geschwindigkeitsbegrenzungen. Das führt leider wiederum auch oft dazu, dass Leute denken, dass wenn auf 40 wegen einer Kurve begrenzt sei, dass man locker noch mit 80 rumkommen könnte. Das stimmt zwar oft, aber leider nicht immer ....

Eine Möglichkeit das zu ändern wäre z.B., viele Strassenschilder einfach zu entfernen. Das würde, so böse es klingt, auch die natürliche Selektion fördern.

Ausserdem wird die Regelung vermutlich eh nur für neu zugelassene Motorräder gelten.
 

Magic

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Als die ersten ABS-Motorad Systeme herauskamen, war ich auch noch vehementer Gegner dieser neuen
& sicher guten Technik, mittlerweile haben sie`s drauf & bauen funktonierende (& immer leichtere) Ein-
-heiten..

Siehe BMW-Race-ABS (Einstell-& "Abschalt"-bare Modi) oder das an der neuen ZX10R, oder Hondas C-ABS..,
die funktionieren mal richtig gut...!

& Wen`s nervt.. & nicht haben will.., der schaltet`s ab & wenn dies nicht geht zieht man die jeweilige
Sicherung (Vorder-/ Hinterrad) fertig schon stoppt die Fuhre Ohne ...

Schätz mal das in Zukunft, die Bike`s immer mehr mit Elektrik zugstopft werden, genauso wie PKW`s...

Mich hat das ABS an der GSR auch schon vor nem Unfall bewahrt...(Vorfahrt genommen worden..)
& wenn de im Regen fährst, auf verdrecktem Untergrund..., klar warum nicht...

PS: WER bremst Verliert....

Gruß M.
 

Stonefred

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Hab extra die ABS-Variante der GSR 600 für mich gewählt. Ich kann nur sagen, dass mir das ABS schon einige Male hilfreich beigestanden ist. Ob das dann gleich eine gesetzliche Verpflichtung rechtfertigt, bin ich mir nicht so sicher. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass so einige Unfälle an Schadens- und Verletzungsmaß abnehmen könnten.
 

Buuuh

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Doc Mabuserl schrieb:
& Wen`s nervt.. & nicht haben will.., der schaltet`s ab & wenn dies nicht geht zieht man die jeweilige
Sicherung (Vorder-/ Hinterrad) fertig schon stoppt die Fuhre Ohne ...
... und verliert dadurch gleich noch den Versicherungsschutz und die Zulassung. Viel Spass, wenn dich das abgeschaltete ABS dann doch noch hätte retten können.
 

Magic

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Buuuh schrieb:
Doc Mabuserl schrieb:
& Wen`s nervt.. & nicht haben will.., der schaltet`s ab & wenn dies nicht geht zieht man die jeweilige
Sicherung (Vorder-/ Hinterrad) fertig schon stoppt die Fuhre Ohne ...
... und verliert dadurch gleich noch den Versicherungsschutz und die Zulassung. Viel Spass, wenn dich das abgeschaltete ABS dann doch noch hätte retten können.

Hey Buuuh,

WARUM verlier ich den "Versicherungsschutz" wenn ich ne "durchgeknallte ABS-Sicherung" hab...?!
So ein Leberkas....

Wenn das ABS aus irgend einem Grund (elektrischer defekt/kaputte Sicherung usw.) ausfällt, dann bremst die
Möhre eben "konventionell".., sprich wie ein Bike Ohne ABS....!

Wär ja traurig wenn die Bremse dann gar nimmer ging...!?

Tipp: Vorne Anlassen, Hinten Ohne zum (Brems-) Driften...
... rechte Seitenverkleidung, da sind die Sicherungen..

Bei srahlend blauem Himmel, Föhn grundsätzlich Ohne...
.. hab mir schon überlegt nen Schalter Einzubauen, da würd`s dann Vers.technisch anders ausschaun...

Gruß Matscke..
 

Buuuh

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Doc Mabuserl schrieb:
Buuuh schrieb:
[quote="Doc Mabuserl":33tew4el]
& Wen`s nervt.. & nicht haben will.., der schaltet`s ab & wenn dies nicht geht zieht man die jeweilige
Sicherung (Vorder-/ Hinterrad) fertig schon stoppt die Fuhre Ohne ...
... und verliert dadurch gleich noch den Versicherungsschutz und die Zulassung. Viel Spass, wenn dich das abgeschaltete ABS dann doch noch hätte retten können.

WARUM verlier ich den "Versicherungsschutz" wenn ich ne "durchgeknallte ABS-Sicherung" hab...?!
So ein Leberkas....
[/quote:33tew4el]
Meines Wissens nach ist das eine mutwillige Änderung/Verschlechterung an einem sicherheitsrelevanten Bauteil. Wenn gar keine Sicherung drin ist, ists ja offensichtlich, dass es mutwillig ist, sollte die Sicherung durch sein, musst du die so schnell wie möglich wechseln!
Ist das gleiche wie mit abgefahrenen Reifen, enfernten Drosseln oder kaputter Scheinwerferbirne.
Gleiches gilt übrigens für ESP bei Autos. Abschalten (sofern Schalter vorhanden, meist schalten die auch nicht wirklich ganz ab) ist aber glaub ich erlaubt.
 

madmmx

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wenn es bei einem modell die option auf ABS gibt, liest man halt oft, dass die ABS-bremse nicht so toll ist. siehe aktuell: http://www.motorradonline.de/de/motorraeder/tests/einzeltests/fahrbericht-kawasaki-z-750-r/347293

...
Was sich nicht legt, ist das Aufstellmoment beim Bremsen in Kurven. Und das, obwohl die Stopper der ABS-Version ziemlich zahm zur Sache gehen.

Ein zum Vergleich gefahrenes Exemplar ohne ABS zeigte sich in dieser Disziplin deutlich bissiger.
...
die stopper sind manchmal auch noch in der ausführung unterschiedlich (z.b. cb1000r ABS VS cb1000r)


ich würd mich wahrsch. selber für die ABS-variante entscheiden, wenn das ABS-system gut ist, aber ich kann auch die leute verstehen, die sich für die normale variante entscheiden.
wenn man die oben genannte situation berücksichtigt könnte man sagen, dass man das ABS vll. 1 mal unter 1000 bremsungen braucht. dagegen hätte man die bessere bremse wahrsch. 200x brauchen können...
...aber jeder kann sein system mit mehr/weniger aufwand tunen und sich wieder einen vorteil rausholen. auf der rennstrecke oder auf ewig langen abfahrten macht das dann schon einen gewaltigen unterschied.


sonst bin ich der meinung, dass man das ABS nicht auf jedem modell zur pflicht machen muss. wenn ich mir einen SSPler für den rennstreckeneinsatz bei schönwetter kaufen möchte, brauch ich eigentlich kein ABS.
 

Buuuh

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madmmx schrieb:
wenn man die oben genannte situation berücksichtigt könnte man sagen, dass man das ABS vll. 1 mal unter 1000 bremsungen braucht. dagegen hätte man die bessere bremse wahrsch. 200x brauchen können...
Ich hab lieber bei 1000 Bremsungen ABS und kann nachher noch 1000mal bremsen ;)

ABS ist wie mit einer Pistole, besser eine haben und keine brauchen, als eine brauchen und keine haben. ;)

madmmx schrieb:
sonst bin ich der meinung, dass man das ABS nicht auf jedem modell zur pflicht machen muss. wenn ich mir einen SSPler für den rennstreckeneinsatz bei schönwetter kaufen möchte, brauch ich eigentlich kein ABS.
Ich bin auch der Meinung, dass man nicht alles regeln sollen müsste. Leider kann ich aber auch verstehen, dass es oft nötig ist, weil es einfach viel zu viele lernresistente Menschen auf der Welt gibt.
 

Büffel

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Vielleicht würde es auch eine freiwillige Selbstverpflichtung der Hersteller bringen, bei allen oder den meisten Motorrädern ein (zumindest optionales) ABS anzubieten und dann die Verkäufer dazu zu bringen, den Kunden dringend zur ABS-Version zu raten, zur Not auch wenn der Preis mit und ohne ABS gleich ist (z.B. Mittelwert). Aber auf den Verstand der Hersteller und der Käufer zu vertrauen, traut sich anscheinend die EU nicht. Ob die Sorge berechtigt ist?...

Da muss ich an das schrittweise Glühlampen-Verbot der EU denken. Einerseits ist eine Verbrauchsreduktion von Energie sinnvoll und der Wirkungsgrad von Glühlampen sehr gering, andererseits enthalten Energiesparlamen giftige Stoffe (ich meine von Quecksilber gehört zu haben) und gehören auf den Sondermüll. Wenn sie im Haushalt zerbrechen, muss man kräftig lüften und für einige Zeit den Raum verlassen, bevor man die Scherben entsorgt.

Aber 2014 soll das "Glühlampen-Gesetz" noch mal auf den Prüfstand kommen.

EDIT: Um das noch mal klar zu stellen: Ich bin sehr froh, dass ich ein Motorrad mit ABS habe und möchte es nicht mehr missen! Aber ich finde, dass es nicht unbedingt eine gesetzliche Verpflichtung geben muss, die ABS für alle Motorräder vorschreibt.
 
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